Zonen des Übergangs: Dimensionen und Deutungsmuster des Alterns bei jungen, älteren und alten Menschen
Forschungsprojekt im Rahmen des Förderprogramms "Individuelle und gesellschaftliche Perspektiven des Alterns" der Volkswagenstiftung
Laufzeit: 15.11.2008 - 14.11.2011
Im Zeichen der zunehmenden Alterung der Gesellschaft und des "aktivierenden" Umbaus des Sozialstaats vollzieht sich eine gesellschaftliche Neuverhandlung des Alters und der Rolle der Alten. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt kontrastiert die gängigen Vorstellungen eines "zweigeteilten" - "jungen" und "alten" - Alters mit den empirisch vorfindbaren, subjektiven Wahrnehmungen und Deutungen von Altersübergängen. Es geht von der Annahme aus, in den subjektiven Konstruktionen der Betroffenen statt klarer Altersgrenzen identifizierbare "Zonen des Übergangs" zwischen "zweitem", "drittem" und "viertem" Lebensalter ausmachen zu können. Die Untersuchung von drei Alterskohorten (unter Einschluss der "Babyboomer"), die Berücksichtigung des Zusammenspiels verschiedener Dimensionen subjektiven Alterns und die Anwendung eines Mehrmethodendesigns erlauben es, Erwartungen des "Alt-Seins" und Erfahrungen des "Alt-Werdens" systematisch aufeinander zu beziehen. Auf diese Weise erwarten wir wissenschaftlich und gesellschaftlich relevante Erkenntnisse zu Wandel und Neubestimmung des Alters aus Sicht der Betroffenen zu gewinnen.
Forschungsantrag (Stand Juni 2007)
Forschungsantrag zum Downloaden
Projektposter
Bericht (Interview) auf SPIEGEL Online vom 2. Mai 2009
Das Interview auf Spiegel Online
Projektleitung:
Prof. Dr. Stephan Lessenich (Sprecher)
Prof. Dr. Ulrich Otto (FH St. Gallen)
Projektmitarbeiterinnen:
Benjamin Moser, Dipl. Soz. Arb.
Studentische Hilfskräfte:
Projektbeirat:
Prof. Dr. Barbara Friebertshäuser
PD Dr. Hans-Joachim von Kondratowitz